Home
Tipps & Inspiration
Einheimische Vögel im Garten

Einheimische Vögel im Garten

26.10.2021 Ariane Rasseck Comments Trend

So können Sie die Vögel in Ihrem Garten in den kalten Monaten unterstützen

Einheimische Tiere sind im jedem Garten zu finden. Ob es nun Insekten, Vögel oder Igel sind, diese Tiere brauchen auch ein Zuhause. Wenn es draußen kalt und stürmisch ist, ziehen sich Vögel in ihre Verstecke zurück oder suchen nach Futter. Viele Gartenliebhaber entscheiden sich dazu die gefiederten Bewohner mit Vogefutter zu unterstützen. Gerade in den kalten Wintermonaten wird es für Vögel immer schwieriger Nahrung zu finden. Wenn das Obst aus den Gärten verschwunden ist und die meisten Pflanzen nicht mehr blühen, können Samenfresser immer weniger Futter finden. Auch Vögel die Insekten und Würmer fressen, finden immer weniger Nahrung, sobald es kälter wird. Wenn es dann auch noch beginnt zu frieren, wird auch das Wasserangebot immer kleiner und der Boden immer härter um z.B. Würmer aus der Erde zu ziehen.

Vögel in Futterstelle

Deshalb gibt es verschiedene Futtersorten für einheimische Vögel, die den Tieren durch den Herbst und Winter helfen. Hierbei gilt es zwischen Weichfutterfressern, Körnerfressern und Allesfressern zu unterscheiden. Weichfutter- und Körnerfresser können mit ihrem kräftigen Schnabel, die Schalen von Körnern öffnen. Weichfutterfresser mögen dementsprechend lieber Haferflocken, Mohn, Kleie, Rosinen und Obst und die Körnerfresser lieben Sonnenblumenkerne oder andere grobe Körner. Allesfresser mögen sowohl weiches als auch grobes Körnerfutter.

So werden die verschiedenen Vogelarten unterteilt:

Weichfutterfresser: Amsel, Rotkehlchen, Star und Zaunkönig
Körnerfresser:Gimpel/ Dompfaff, Fink, Spatz/ Sperling
Allesfresser:Kleiber, Meise, Specht

Entscheiden Sie also selbst, welche Vögel Sie in Ihrem eigenen Garten anlocken wollen. Ob Sie nun Futterknödel, Erdnussbutter oder Streufutter anbieten, die Vögel in Ihrem Garten werden sich darüber sehr freuen.

Gartenträume-Tipp: Bieten Sie keine übrig geblieben Essensreste oder Brot an, hier ist Salz enthalten, welches die Tiere nicht vertragen. Im schlimmsten Falle können sie daran sterben.

Rotkehlchen frisst

Welche Futterstellen wähle ich?

Sie können verschiedene Futterstellen kreieren, wie Futterhäuschen oder Futterspender, in denen Sie das Futter anbieten. Bei beiden Alternativen gilt: halten Sie diese sauber.

Futterspender lassen sich im Haus leicht mit heißem Wasser auswaschen. So können Sie Krankheitserreger von den Tieren fernhalten. Aber auch traditionelle Futterhäuschen können Sie mit heißem Wasser reinigen und täglich mit Futter auffüllen. Benutzen Sie bei der Reinigung am besten Handschuhe. Für die Vögel ist es viel gesünder, wenn die Futterstellen regelmäßig gesäubert werden, da sie während des Fressens durch das Futter laufen.

Dies gilt auch für Wasserstellen. Auch das Wasserangebot wird Richtung Winter immer weniger. Sie können den Vögeln, aber auch anderen Tieren in Ihrem Garten, Vogeltränken und Schalen mit Wasser hinstellen. Achten Sie darauf, wenn das Wasser gefriert, haben die Tiere leider nichts zu trinken. Kontrollieren Sie zwischendurch, ob das Wasser für die Tiere noch erreichbar ist.

Eingeschneite Vogeltränke im Garten

Wo platziere ich die Futterstellen?

Im Idealfall stellen Sie Futterstellen nicht zu dicht bei Glasscheiben (mindestens 2m Abstand) auf und ist der Platz hoch genug gelegen, um Katzen fern zu halten. Wenn es geht, sollte die Futterstelle auch vor heftigem Wind und Regen geschützt sein. Sie werden selbst sehen, ob die Vögel die Futterstelle annehmen.

Wichtig ist, dass wenn Sie sich dazu entscheiden die Vögel zu füttern, das Futter auch regelmäßig ausgewechselt wird. Denn sobald eine Futterstelle genutzt wird, verlassen sich die Vögel auch darauf.

Wir wünschen viel Spaß beim Vögel füttern und beobachten!