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Ölbaumgewächse: Kleine Blüten und Blätter setzen sich gekonnt in Szene
Gartenträume Experte Comments Expertentipps
Oleaceae, so der botanische Name, umfassen sehr dekorative Pflanzen mit auffällig vielen Blüten oder Blättern und intensivem Duft. Die offensichtlichste Art ist der immergrüne Olivenbaum (Olea europaea), auch bekannt als Echter Ölbaum. Er ist in Deutschland inzwischen beliebt – aber nicht winterhart. Als hübsches Ziergehölz muss er bei kalten Temperaturen entsprechend umsorgt werden.
Expertentipp der Baumschule Lorberg
Oleaceae, so der botanische Name, umfassen sehr dekorative Pflanzen mit auffällig vielen Blüten oder Blättern und intensivem Duft.
Sechs Arten zum Kennenlernen – eine passt in jeden Garten
Die offensichtlichste Art ist der immergrüne Olivenbaum (Olea europaea), auch bekannt als Echter Ölbaum. Er ist in Deutschland inzwischen beliebt – aber nicht winterhart. Als hübsches Ziergehölz muss er bei kalten Temperaturen entsprechend umsorgt werden.
Die Esche (Fraxinus) ist ein wunderschöner Edelholzbaum. Insbesondere die in Mitteleuropa heimische Gemeine Esche will allerdings hoch hinaus und breitet ihre Wurzeln großzügig aus. Sie macht sich gut in weitläufigen Ebenen und bei zu Unterspülungen neigenden Hängen, ist aber ungeeignet für kleine Gärten. Da raten wir zur Blumen- und zur Kugel-Esche.
Das artenreichste unter den Ölbaumgewächsen ist Jasminum (Echter Jasmin) mit zarten Blüten, süßem Duft und dünnen Trieben, die wie Lianen emporklettern.
Sie will lieber eine Zimmer- oder Kübelpflanze sein, um Winterkälte zu umgehen.
Kleiner Tipp: Jasmin ist nicht gleich Jasminum. Es gibt viele Jasmins, die nichts mit dem Echten Jasmin zu tun haben. Am besten ist es daher, den Blick auf den botanischen Namen der Pflanzen zu richten.
Die wintergrünen, dicht wachsenden Liguster-Büsche (Ligustrum) kommen mit trockenen Zeitperioden gut zurecht. Das macht sie zu einer wunderbaren Heckenpflanze. Ihr Blütenduft ist nicht jedermanns Sache. Dafür lassen sich die meisten Ligusterarten zu Figuren schneiden.
Insbesondere zur Osterzeit haben gelbe Forsythien ihren großen Auftritt. Was sich in deutschen Gärten tummelt, sind Hybrid-Sorten, die aus einer Kreuzung mit einer chinesischen Art hervorgegangen sind. Die bei uns heimische Sorte Beatrix Farrand hat die größten Blüten, und auch die einzigen mit Pollen – was Bienen freut.
Flieder (Syringa) zieht mit seinem frühlingshaften Duft Bienen, Schmetterlinge, Hummeln und Menschen gleichermaßen an. Die sommergrünen, dicht verzweigten Strauchgewächse sind Sonnenanbeterinnen, die ihre schönen Blüten an schattigen, nassen Standorten gar nicht erst zeigen. Die am häufigsten vertretene Wildform, der Gemeine oder Gewöhnliche Flieder (Syringa vulgaris), wird sehr hoch und breit und ist für Garten und Terrasse schnell überdimensioniert. Stilvoller sind hierfür gezüchtete Flieder-Zwergformen.
Immer diese Pollen …
Zuerst die positive Nachricht: Die Blätter der Ölbaumgewächse enthalten unappetitliche Inhaltsstoffe, weshalb Schädlinge einen großen Bogen um sie machen.
Allergiker sollten es allerdings auch tun. Die Eschenpollen können allergieauslösend sein, vermutlich auch die ihrer Artgenossinnen. Wegen der unterschiedlichen Blütezeiten der Ölbaumgewächse haben Allergiker möglicherweise bis Herbst zu tun: erst mit Forsythien und Flieder im Frühjahr, dann mit dem Olivenbaum, der sehr große Pollenmengen produziert, mit Liguster von Mai bis Juli und mit Jasmin von Juni bis September.
Dieser Expertentipp wurde für Sie von unserem Gartenträume Aussteller H. Lorberg Baumschulerzeugnisse GmbH Co. KG geschrieben.
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